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Primzahlzwillings-Rekorde
- Ausgangspunkt der Suche waren die arithmetischen Progressionen (5775 + 30030h)·260000 ± 1, wobei der Exponent 60.000 fest war und h alle Zahlen von 0 bis 227 = 134.217.738 durchlaufen konnte.
- Beide Progressionen wurden durch die Primzahlen zwischen 7 und 241= 2.199.023.255.552 gesiebt. Dieser Prozeß dauerte ca 50 CPU-Tage. Nach dem Sieben blieben 280.186 Kandidaten übrig.
- Auf die verbliebenen Kandidaten wurde der probabilistische Test von Miller-Rabin angewandt, zuerst für den Fall 1, danach für +1. Bereits nach den ersten 65.000 Tests wurde ein "wahrscheinlicher" Primzahlzwilling gefunden. Die für einen Test benötigte CPU-Zeit betrug ca. 4,3 Minuten bei einer Zyklusgeschwindigkeit von 400 MHz. Für den Test wurden maximal 50 UltraSPARC CPU mit Taktfrequenzen zwischen 140 und 400 MHz benutzt.
- Der "wahrscheinliche" Primzahlzwilling (2.409.110.779.845)·260000 ± 1 (mit 18.075 Dezimalstellen) wurde durch exakte Verfahren untersucht: der Fall 1 mit Hilfe des Lucas-Tests, der Fall +1 durch den Test von Brillhart, Lehmer und Selfridge.
Literatur
- K.-H. Indlekofer, A. Járai, Largest known twin primes, Math. Comp. 65(1996), 427-428. MR 96d:11009
- K.-H. Indlekofer, A. Járai, Some world records in computational number theory, Leaflets in Mathematics, Janus Pannonius University, Pécs, 6(1998), 49-56, ISSN 1416-0935
- K.-H. Indlekofer, A. Jáárai, Largest known twin primes and Sophie Germain primes, Math. Comp. 68(1999), 1317-1324. MR 99k:11013
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