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Mathematische Probleme nach sokratischer Methode bearbeiten
Von unterschiedlichen Arten, sich mit Mathematik zu beschäftigen
Mathematik ist eine der am besten geeigneten Disziplinen, Selbstvertrauen in die Kraft des eigenen Denkens zu gewinnen. Das hört sich angesichts der Erfahrungen, die viele mit Mathematik an Schule und Hochschule machen, befremdlich an.
Dort ist es häufig so, dass man schneller, als man folgen kann, Mathematik in Form von Vorträgen verabreicht bekommt. Es kann sogar sein, dass man viele der Aufgaben, die man gestellt bekommt, lösen kann, dabei aber das Gefühl hat, dass man kaum etwas richtig verstanden hat von dem, was man tut.
Besser fühlt man sich, wenn es einem gelingt, basierend auf aufgebautem Verständnis alleine mit eigenen Denkwegen ein mathematisches Problem zu lösen.
Was aber auch gut funktionieren kann, ist das Gewinnen mathematischer Einsichten mittels gemeinsamen Nachdenkens und gründlicher Verständigung untereinander in einer Gruppe. Arbeitet man so, wird man feststellen, dass man zwar weniger Inhalt pro Zeiteinheit bearbeitet, aber dafür mehr Einsicht gewinnt.
Letzteres ist die Art und Weise, wie man sich in einem sokratischen Seminar mit Mathematik beschäftigt. Dieses Vorgehen ist für manche gewöhnungsbedürftig, erfordert die Bereitschaft sich darauf einzulassen und auch Geduld und Toleranz. Aber fast alle, die sich auf dieses Abenteuer eingelassen haben, haben viel für sich daraus gezogen.
Kannst Du Dir vorstellen, dass das auch etwas für Dich ist?
Dann schreib eine mail an hartmu(at)upb mit der Anfrage, wann und ob ein solches Seminar demnächst angeboten wird. Das Seminar für WS 2013 ist ausgebucht.